Journal Club AINS 2025; 14(02): 60-61
DOI: 10.1055/a-2570-6866
Highlight

Subarachnoidalblutung: Bluttransfusionen eher restriktiv oder liberal?

Subarachnoidalblutungen als Folge eines rupturierten intrakraniellen Aneurysmas führen häufig zum Tod, in der Literatur schwanken die Zahlen zwischen 8,3 und 66,7 %. Dabei betreffen diese Blutungen vor allem junge Menschen mit einem größeren Anteil von Frauen. Und wenn es zu einer Erholung kommt, sind permanente neurologische Beschränkungen keine Seltenheit.

Fazit

Nach diesen Daten führt eine großzügige Transfusionsstrategie bei Patienten mit einer aneurysmabedingten Subarachnoidalblutung nach 12 Monaten nicht zu neurologisch schlechteren Outcomes als eine restriktive Strategie, fassen die Autoren zusammen. Zukünftige Studien sollten diese Vergleiche aber auch verfeinern und weitere Patient-related Outcomes verwenden, um auch geringfügigere neurologische Defizite erkennen zu können.



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Article published online:
04 June 2025

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